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90 Nächte, drei Kissen, ein Sieger: das Kissen «Clima Flow» von Bico

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Produkttest von Digitec Galaxus AG

«Bico, Schweizer Hersteller von Bettwaren, hat drei neue Kissen im Sortiment. Ich durfte sie testen. Gut sind alle drei, aber nur eines macht mich dauerhaft glücklich im Bett.»

Martin Jungfer

Head of Content, Digitec Galaxus AG

Ich bin inzwischen in einem Alter, in dem mir Qualität mehr bedeutet als der günstigste Preis. Und Kissen, die mehr kosten als das Menü in einem guten Restaurant, machen mich eher neugierig als dass ich abgeschreckt wäre. Wenn Rücken und Nacken steif werden, sitzt das Portemonnaie für eine gute Ausstattung im Bett umso lockerer. Kennst du das? Ja? Dann verdienen die drei neuen Kopfkissen von Bico deine Aufmerksamkeit. Sie sind alle noch relativ frisch auf dem Markt.

Ich durfte die drei mehrere Wochen lang testen und kann nach 90 Nächten meine Erfahrungen berichten. Bei den drei Modellen habe ich mir Material, Verarbeitung und Komfort angeschaut. Und ich gebe eine persönliche Empfehlung, ob sich das Kissen für dich eignen könnte.

«Vita Adapt»

Das «Vita Adapt» ist das kleinste – und flachste – Kopfkissen im Testfeld. Mit 40 x 60 Zentimeter nimmt es nicht viel Platz in meinem Bett weg. Der Nachteil: Es bietet unruhigen Schläfern und Schläferinnen wenig Spielraum, während der Nacht den Kopf umzulagern. Laut Bico ist das Kissen für alle Schlaftypen geeignet, also sowohl für Menschen, die auf dem Bauch, dem Rücken oder der Seite liegen. Die geringe Höhe von zehn Zentimetern ist jedoch besonders für Menschen mit eher breiten Schultern auf einer harten Matratze zu wenig, um auf der Seite zu schlafen. Meine besten Schlaferfahrungen mit dem «Vita Adapt» hatte ich auf dem Rücken liegend.

 

Galaxus Kissentest Guest Post - BICO VitaAdapt

Das «Vita Adapt» ist ein eher flaches Kissen.
Foto: Martin Jungfer

 

Galaxus Kissentest Guest Post - BICO VitaAdapt

Durch Herausnehmen einer Einlegeplatte lässt es sich noch flacher machen.
Foto: Martin Jungfer

 

Schläfst du eher auf dem Bauch, kannst du eine Einlegeplatte aus viskoelastischem Memoryschaum aus dem Kissen entfernen und es so um zwei bis drei Zentimeter flacher machen. Dann liegst du nur noch auf dem Kern des Kissens. Dieser ist ebenfalls aus Memoryschaum gefertigt und hat eine Auflage aus Gelschaum.

Eingepackt ist das «Vita Adapt» in einem Bezug aus – Achtung, jetzt kommt Marketing-Sprache! – ClimaFlow-Stoff mit Milbenschutz Sensity und luftdurchlässigem Netzgewirke. Diesen offensichtlich unter Mitwirkung von Nobelpreisträgern entwickelten Kissenbezug kannst du durch Öffnen eines Reisverschlusses entfernen und bei 60 Grad waschen.

«Body Soft»

Dieses Kissen ist mit 2,2 Kilogramm der schwerste Brocken im Testfeld. Du wirst es mögen, wenn du normalerweise auf grosse Daunenkissen stehst und gerne kuschelig weich liegst. Trotzdem ist das «Body Soft» eben kein Daunenkissen. Denn statt des Federkleids von Vogelvieh verwendet Bico für dieses Kissen einen sogenannten HybridFeel-Spezialschaum. Anders als Daunenkissen ist er formstabil; ich konnte das Kissen über Nacht nicht plattliegen. Auch nicht mit schwerem Kopf. Aufschütteln am Morgen ist beim «Body Soft» nicht nötig.

Es misst 50 mal 70 Zentimeter, ist also eine Nummer grösser als das «Vita Adapt». Es wirkt aber noch viel grösser. Das liegt in erster Linie an seiner Höhe. Sie beträgt maximal 19 Zentimeter. Maximal, weil du bei Bedarf zwei Einlegeplatten aus Schaumstoff herausnehmen und so die Höhe verringern kannst. Die beiden Platten sind 1,5 und 2,5 Zentimeter hoch. Nimmst du beide heraus, hast du also noch ein 15 Zentimeter hohes Kissen.

Herausnehmen bedeutet konkret, dass du die Schaumstoffplatten aus der eigens dafür in den Bezug eingenähten Tasche ziehst. Oder eben wieder hineinsteckst, wenn es wieder höher werden soll. So verrutscht der Aufbau aus dem eigentlichen Kissen und den zwei Schaumstoffplatten zur Höhenregulierung nicht.

 

Galaxus Kissentest Guest Post - BICO BodySoft

Das Innenleben des «Body Soft»-Kissen: Die Liegehöhe lässt sich mit den beiden unterschiedlich hohen Einlegeplatten gut regulieren.
Foto: Martin Jungfer

 

Während meines Tests habe ich das «Body Soft» am wenigsten lang getestet. Das nicht, weil es mir nicht gefiel. Meine Frau mochte es einfach mehr und hat nach einer Nacht darauf entschieden, dass sie das zu Ende testet. Sie empfiehlt es uneingeschränkt.

«Clima Flow»

Zum Glück habe ich als Alternative als drittes Kissen das «Clima Flow» unter meinen Kopf gelegt. Zugeben, es war keine Liebe auf den ersten Blick. Aber nach etwa zehn Tagen war klar: Es ist mein persönlicher Favorit unter den drei Bico-Kopfkissen.

Es fällt in die Kategorie der Nackenstützkissen, weist aber eine Besonderheit auf. Die Oberseite ist nicht einfach nur eine Fläche aus Gelschaum. Bico hat diese der Länge nach geteilt. Moses hat einst das Rote Meer geteilt, um mit seinen Leuten durchlaufen zu können. Bico hat das Kissen geteilt, um eine Art Luftkanal zu schaffen. In Kombination mit den verwendeten Materialien – insbesondere dem Netzgewebe – soll das «Clima Flow»-Kissen für einen kühlen Kopf sorgen. Die Bico-eigenen Studien nennen eine um 2,5 Grad tiefere Temperatur als bei anderen Gelschaum-Nackenkissen.

 

Galaxus Kissentest Guest Post - BICO ClimaFlow

Durch den Kanal in der Mitte soll Schwitzen verringert werden.
Foto: Martin Jungfer

 

Ob es so viel Grad weniger sind, kann ich im Alltagstest nicht nachmessen. Allerdings habe ich die ersten sehr warmen Nächte dieses Sommers auf dem Anti-Schwitz-Kissen tatsächlich tief und fest geschlafen und kaum geschwitzt.

Auch das «Clima Flow»-Kissen kannst du in der Höhe durch zwei Einlegeplatten anpassen. Die beiden Platten sind vier und drei Zentimeter hoch. Mit den beiden Platten beträgt die Kissenhöhe zwölf Zentimeter. Was im Vergleich zum «Body Soft» nach wenig klingt, ist es aber nicht. Denn anders als beim Daunenkissen-Nachahmer sinkst du auf dem «Clima Flow» kaum ein.

 

Galaxus Kissentest Guest Post - BICO ClimaFlow

Auch das «Clima Flow» ist dank verschieden hoher Einlegeplatten individuell anpassbar.
Foto: Martin Jungfer

 

Beim Einschlafen sind die beiden Hälften auf der Kissen-Oberseite gewöhnungsbedürftig. Ich habe die Lücke gespürt und an den Rändern des Kanals etwas mehr Druck auf der Kopfhaut als erwartet. Nach einer gewissen Einliegezeit legt sich die anfängliche Irritation aber schnell. Ich schlafe sowohl auf der Seite als auch auf dem Rücken sehr gut damit. Deshalb ist das «Clima Flow» mein Testsieger unter den drei Bico-Kissen.

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