Der K-Tipp Matratzentest 2021
Der K-Tipp hat im Dezember 2021 acht Schaumstoffmatratzen unter 900 CHF von verschiedenen Herstellern auf Ergonomie, Robustheit und Elastizität getestet. Auch die Isabelle Star von Bico wurde dabei auf Herz und Nieren geprüft. Wie der Test vonstattengeht, was genau hinter der Note GUT (5,4) steckt und warum die Ergonomie eine entscheidende Rolle spielt, erfahren Sie hier.
Der Matratzentest: Darum werden die Matratzen geprüft
Die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer ersetzen ihre Matratzen laut eigener Erinnerung alle 6 bis 10 Jahre*. Dies entspricht der Empfehlung der Hersteller und ist vorbildlich und gesund. Denn so laufen Herr und Frau Schweizer weniger Gefahr, auf einer durchgelegenen Matratze zu liegen, die allenfalls für Rückenschmerzen und Verspannungen sorgt. Um herauszufinden, ob denn wirklich alle Produkte das versprechen, was sie halten, hat der K-Tipp den Matratzentest durchgeführt und geprüft, welche Schaumstoffmatratzen in der Schweiz nun tatsächlich für eine gute Nachtruhe sorgen.
Wie verläuft der Matratzentest?
Um neutral die Qualität der Produkte beurteilen zu können, wählt K-Tipp völlig unabhängig und unbeeinflusst die Modelle aus und kauft diese anonym im freien Handel ein. Getestet werden diese in spezialisierten Instituten. Ergonomie, Elastizität und Robustheit. Das sind die drei Hauptkriterien, die während des Matratzentests in den Vordergrund rücken. Dabei ist der TÜV Rheinland für die Lebensdauer und Haltbarkeit verantwortlich, während im Ergonomie Institut in München die Ergonomie getestet wird. Um die Langlebigkeit zu untersuchen, simuliert das Labor ein acht bis zehn Jahre langes, nächtliches Hin-und-her-Wälzen mit einer Belastung von 140 Kilo über 60’000 Walzvorgänge. Verliert die Matratze dabei signifikant an Höhe, ist dies ein Zeichen für den Verlust der Rückstellkraft. Ein solches Produkt neigt zu rascher Muldenbildung und wäre bezüglich Langlebigkeit mangelhaft.
Schnitten die meisten Testmatratzen hier gut ab, so zeigten sich hingegen grosse Unterschiede in der Ergonomie. Auf der Oberfläche sollte eine Matratze gut Druck entlasten und sich unterschiedlichen Körperformen und Liegepositionen anpassen. Insbesondere in Schulter- und Hüftpartie sollte die Matratze nachgeben und in der Lendenwirbelsäule stützen, ohne dabei aber Mulden zu hinterlassen. Produkte sind daher oft zoniert, damit sich die Zonen dem Körper gut anpassen. Gemessen wird im Test daher das Einsinkverhalten der Liegefläche in den unterschiedlichen Zonen mittels der Härteabstimmung der Matratze in den wesentlichen Liegezonen, der Schulterzonenwirkung und der Punktelastizität. Bei diesen Prüfgängen zeigte sich, dass die meisten der getesteten Matratzen im Bereich der Ergonomie noch Entwicklungsbedarf haben. Als mit der Note GUT (5,4) zweitplatzierte Matratze konnte die Isabelle Star von BICO sowohl bezüglich Langlebigkeit als auch Ergonomie überzeugen.
Die Ergonomie spielt eine wichtige Rolle
In der Regel schläft der Mensch sieben bis neun Stunden pro Nacht. In dieser Zeit sollte der Körper sich von den Belastungen des Tags regenerieren können. Ziel ist dabei die gerade Lagerung der Wirbelsäule und die Entspannung der Tiefenmuskulatur. Werden Schultern und Hüften nicht ausreichend entlastet und die Lendenwirbelsäule nicht ausreichend gestützt, kann es zu Verspannungen, Durchblutungsstörungen oder sogar Schmerzen kommen. Um Fehlstellungen auszugleichen, bewegen wir uns nachts öfter als nötig und beeinträchtigen so möglicherweise die Tiefschlafphasen und damit die Schlafqualität. Eine ergonomisch optimale Matratze sollte sich demnach dem Körper anpassen, um eine entspannte Nachtruhe zu gewährleisten. Der Matratzentest vom K-Tipp setzt – neben Langlebigkeit – deswegen ein besonderes Augenmerk auf die Ergonomie.
So hat die Isabelle Star im Kassensturz Matratzentest abgeschnitten.
Isabelle Star – die Matratze, die sich dem Körper anpasst
Jens Fischer, Leiter Marketing und Produktentwicklung von Bico zeigt sich mit dem Testergebnis vom K-Tipp sehr zufrieden: «Sind wir damit zufrieden? Absolut! Denn unsere Matratze folgt nicht dem bei vielen Produkten üblichen Aufbau der 5 oder 7 Zonen, sondern bildet die Zonierung nach unserem einzigartigen “AutoZone”-Prinzip von selbst. Das kann jedoch nicht durch den klassischen “Stempeltest” sichtbar gemacht werden, wie er von den Testinstituten angewendet wird. Die Zonierung entfaltet erst ihre Wirkung, wenn der Körper als Ganzes die Matratze beliegt.” Die Autozonierung ist einfach: Durch eine sorgfältig ausgewählte Architektur und Materialwahl bilden sich die Zonen selbst und passen sich dem Körper an. Diesen Vorgang nennt man auch adaptive Ergonomie. Damit diese immer gewährleistet sind, wird in Schänis SG stetig konzipiert und entwickelt. Gefertigt werden die Matratzen aus Rohstoffen Schweizer Herkunft mit viel Liebe zum Detail von Hand – natürlich ebenfalls in der Schweiz. Übrigens: Die Isabelle Star erreichte auch in Bereichen wie Hygiene und Bettklima Bestnoten.
Die Ergonomie ist für die Wirbelsäule von entscheidender Bedeutung.
Fazit
Im Matratzentest vom K-Tipp hat sich gezeigt, dass viele der getesteten Matratzen im Bereich Langlebigkeit gut abschneiden. Bei der Ergonomie gilt es genauer hinzuschauen, da diese für die Entlastung von Körper und Wirbelsäule wichtig ist. Lassen Sie sich beim Kauf unbedingt beraten und liegen Sie selbst Probe. Mehr zu den Isabelle Produkten finden Sie auf in unserem Shop.
*Ergebnisse der 1. Nationalen Schlafstudie, durchgeführt von BICO im Mai 2021