Schlafmangel und Konzentrationsschwäche – wie beides zusammenhängt und was man dagegen tun kann

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Wir alle kennen es: haben wir zu wenig geschlafen, fallen uns oft alltägliche Dinge nicht mehr ein, wir vergessen schneller und machen häufiger Flüchtigkeitsfehler. Diese Unkonzentriertheit durch Schlafmangel kann aber noch weitreichendere Folgen haben. Unter anderem wird Demenz in Zusammenhang mit Schlafmangel gebracht. Ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Problem: Unsere Reaktionszeit verlangsamt sich drastisch. Aber warum führt Schlafmangel zu Konzentrationsschwierigkeiten? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Fakten auf und wie Sie mit einfachen Tipps Ihre Konzentrationsprobleme durch Schlafmangel verbessern – und somit einen erholsamen Schlaf geniessen können.

Warum Schlafmangel zu Konzentrationsschwierigkeiten führt

Es ist ganz normal, dass wir manchmal unkonzentriert und abgelenkt von unserer eigentlichen Aufgabe sind. Kommt dies aber öfter vor – und behindert dies unseren normalen Tagesablauf sollten wir den Gründen auf die Spur gehen. Es kann nämlich durchaus sein, dass diese Konzentrationsschwierigkeiten und die Ablenkung, durch Schlafmangel verursacht wird.

 

Konzentrationsschwäche: welche Rolle unser Gehirn dabei spielt

Der Mensch braucht Schlaf. Warum, ist noch nicht völlig geklärt. Forscher wissen aber, dass Erwachsene sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht brauchen. Dank Schlafstudien wissen wir auch, dass wichtige Synapsenverbindungen in unserem Gehirn bei Schlafmangel nicht ausreichend verstärkt oder unwichtige für mehr Kapazitäten am nächsten Tag nicht abgebaut werden. Da diese für die Übertragung von Reizen zwischen Nervenzellen verantwortlich sind, ist ausreichend Schlaf essenziell für diesen Prozess. Die Verbindungen entstehen tagsüber, wenn unser Gehirn Informationen aufnimmt und sollten in der Nacht entsprechend verarbeitet werden. Während der Schlafphase baut unser Gehirn zudem auch Stoffwechselabfälle ab. Diese werden abtransportiert und aus unserem Körper hinausgeschwemmt. Zusamenfassend gesagt: in der Nacht wird das Unwichtige abgebaut, das Wichtige bleibt bestehen. Dies führt insbesondere in Bezug zu den Synapsenverbindungen zu mehr Platz, wodurch unser Gehirn wieder neue Informationen aufnehmen kann.

Die Folgen von Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafmangel

Als leichte Folge von Schlafmangel könnte man die anstrengendere, unflexible Informationsverarbeitung sowie die verringerte Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren, ansehen. Das kann frustrieren. Denn durch den schon vorhandenen Schlafentzug handeln wir oft irrationaler, unsere Schlussfolgerungen sind emotional geprägt und das logische Denken fällt uns schwerer. Eine weitere, etwas schwerere, mögliche Folge kann – durch immer wieder kehrenden Schlafmangel verursacht – der Verlust von Gehirnzellen sein. Auch zeigen Studien, dass eine Verbindung zwischen permanentem Schlafmangel und Demenz oder Alzheimer besteht. Und die wohl am meisten unterschätzte Folge: Menschen, die nicht genug geschlafen haben, haben dreimal so viele „Aufmerksamkeitsaussetzer“, wie ausgeruhte Personen. Diese Momente führen zu circa doppelt so vielen Fehlern über den Tag verteilt und können im schlimmsten Fall die Reaktionszeit im Strassenverkehr verlangsamen. So kommt es, dass doppelt so viele Menschen durch Übermüdung als infolge von Alkohol am Steuer sterben. Die wichtige Rolle eines erholsamen Schlafes ist somit nicht von der Hand zuweisen.

BICO Schlafen wir mehrere Nächte nur wenige Stunden am Stück, kann dies mit einem Alkoholwert von 0,6 Promille im Blut gleichgesetzt werden.

Schlafen wir mehrere Nächte nur wenige Stunden am Stück, kann dies mit einem Alkoholwert von 0,6 Promille im Blut gleichgesetzt werden.

Tipps für eine bessere Konzentration und einen besseren Schlaf

Frische Luft tut gut

Lassen Sie während des Arbeitstages unbedingt immer wieder frische Luft in Ihr Arbeitszimmer. Dies ist besonders wichtig, da wir uns oft nicht bewusst sind, wie negativ uns die Folgen von verbrauchter Luft beeinflussen können. Nicht nur, dass uns durch den Mangel an Sauerstoff das Denken schwerfällt, auch fühlen wir uns automatisch unwohl. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie ab und an alle Fenster oder Innentüren für ein kurzes Stoss- oder Querlüften offenlassen. Auch vor dem Schlafengehen sorgt ein kurzes Stosslüften im Schlafzimmer für genügend Sauerstoff für die Nacht. Morgens wiederum lässt die frische Luft die Restfeuchte, die beim Schwitzen in der Nacht entsteht, verschwinden. Unser Tipp zum abendlichen und morgendlichen Lüften: im Winter fünf bis zehn Minuten lüften, im Sommer gern etwas länger.

Ätherische Öle gezielt einsetzen

Ein weiterer Tipp, welcher die Konzentration aber auch das Einschlafen förden kann, sind ätherische Öle. Sie können Sie in Diffusoren und Duftlampen als Raumdüfte verwenden. Auch als Spray eignen sie sich gut, da man sie beispielsweise auf das Kissen sprühen kann.

Tagsüber

Am Tag hindurch begünstigt der erfrischende Duft der Zitrone die Konzentration. Da die gelbe Frucht eine belebende und aufmunternde Wirkung hat, kann sie besonders bei Denkarbeiten helfen. Falls Sie kurz vor einer wichtigen Aufgabe stehen, sollten Sie es mit Rosmarinöl probieren. Dieses kann die Konzentration steigern und kann gegen Antriebslosigkeit und Schwäche helfen. Auch Pfefferminzöl ist ein kleines Kraftpaket. Durch seinen kühlenden Effekt, unterstützt es bei Benommenheit, Überarbeitung oder Erschöpfung.

Vor dem Einschlafen

Vielleicht haben Sie schon gehört, dass Lavendel das Entspannen fördert. Seine beruhigende Wirkung unterstützt dabei, leichter abzuschalten und kann bei Schlafstörungen Linderung verschaffen. Wer etwas mehr Hilfe braucht, der sollte zusätzlich Neroliöl einsetzen. Dieses Öl stammt aus den Blüten der Bitterorange und man sagt ihm nach, dass es eine der am beruhigendsten und stärksten antidepressiven Wirkungen hat. Es harmoniert nicht nur gut mit Lavendel, sondern kann entspannend und gleichzeitig stärkend und regenerierend wirken.

Nach dem Essen sollst du Ruh’n

Ein entspannendes Nickerchen zwischendurch kann Ihnen helfen, wieder Energie aufzuladen und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Dies kann besonders helfen, wenn Sie mal zu wenig geschlafen haben und sich leistungsschwach und unkonzentriert fühlen. Dabei sollten Sie beachten, nicht mehr als 20 bis 30 Minuten zu dösen. In dieser sogenannten Leichtschlafphase erzielt das Power Napping seinen gewünschten Effekt. Alles, was darüber hinausgeht lässt Sie schlaftrunken und müde zurück. Falls Sie an allgemeinen, nächtlichen Schlafstörungen und regelmässigen Einschlafproblemen leiden, sollten Sie auf Nickerchen verzichten, da diese den abendlichen Schlafdruck des Körpers abnehmen lassen. Dadurch schlafen Sie im ungünstigsten Fall abends noch schlechter.

Unsere Tipps im ÜberblickBICO Schlafmangel und Konzentrationsschwierigkeiten

Fazit

Neben kurzfristigen Tipps und Tricks sollten Sie insbesondere darauf achten, mehr und gut zu schlafen. Das klingt zunächst banal, ist es aber nicht. Versuchen Sie daher, Ihren natürlichen Schlafrhythmus und dessen Länge herauszufinden. Gehen Sie dabei nach Ihrem persönlichen Empfinden zu Bett und stehen Sie auf, wenn Sie sich fit fühlen. Achten Sie ebenfalls auf ein auf Sie abgestimmtes Bettsystem, damit Sie auch in der Nacht störungsfrei und komfortabel schlafen können. So verhindern Sie ein Hin und Her Wälzen. Zudem sollte die Matratze für ein gutes Schlafklima passend auf Sie abgestimmt sein, da dies schwitzen oder frieren verhindert. Beachten Sie diese Punkte, steht Ihnen für einen gesunden, erholsamen Schlaf nichts mehr im Weg.

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