Schmerzen beim Schlafen? Diese fünf Punkte könnten Linderung bringen

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Ich habe mit Patric Beereuter, einem erfahrenen Chiropraktor aus Obfelden gesprochen. Von ihm wollte ich wissen, was er aus medizinisch-wissenschaftlicher Perspektive empfiehlt, wenn Menschen nach dem Aufwachen oder auch während des Schlafes Verspannungen und Schmerzen spüren.

Hier die fünf Erkenntnisse, die ich aus einem sehr freundlichen und spannenden Telefongespräch mit ihm gewonnen habe:

1. Die Schlafposition kann den Schmerz verursachen

Für Patric ist die Schlafposition seiner Patienten und Patientinnen wichtig, um die Ursache der Beschwerden bestimmen zu können. Insbesondere Menschen, die auf dem Bauch schlafen, leiden tendenziell häufiger unter Nacken- und Rückenschmerzen. Wer dagegen auf dem Rücken schläft (und hier auf einer eher härteren Matratze liegt) könnte Schmerzen vorbeugen.

2. Das passende Kissen verhilft zu besseren Schlaf

Das passende Kopfkissen spielt für einen erholsamen und schmerzfreien Schlaf eine wichtige Rolle. Bei der Wahl des Kissens sollte man sich nach der bevorzugten Schlafposition richten, erklärt Patric Beereuter. Mit dem passenden Kissen vermeidet man eine abknickende Wirbelsäule und beuge Verspannungen gut vor. Ein wichtiger Faktor für einen erholsameren Schlaf. Für Frauen, die in Seitenlage schlafen, können Kniekissen zu einer Entlastung im Hüft- und Beckenbereich führen.

3. Die falsche Matratze kann ein Problem sein

Obwohl die Matratze nicht das Hauptthema in der chiropraktischen Behandlung sei, könne eine ungeeignete Matratze wiederkehrende Probleme verursachen. Besonders wenn die Beschwerden im Laufe einer Behandlung anhalten, lohne sich der Blick auf die Matratze. Ist sie zum Beispiel alt und durchgelegen, lohnt sich der Kauf einer neuen. Nach einigen Wochen der Eingewöhnung könnte eine neue Matratze dann zur Linderung der Schmerzen führen.

4. Bewegung im Alltag einbauen

Patric Beereuter unterstreicht die Bedeutung von regelmässiger Bewegung im Alltag, insbesondere für Personen, die einen Grossteil ihrer Zeit im Sitzen verbringen. Wer sich bewegt, kann dadurch Verspannungen lösen und seinen allgemeinen Gesundheitszustand verbessern.

5. Schmerzen werden heute nicht mehr ignoriert

Wer heute wegen Beschwerden ärztlichen Rat sucht, muss sich nicht schlecht fühlen. Zwar haben die Menschen früher vielleicht selten oder gar nicht über Schmerzen im Bewegungsapparat gesprochen oder geklagt. Trotzdem hat es sie gegeben, sagt Patric Beereuter. Auf der einen Seite sassen die Menschen früher weniger statisch am Schreibtisch. Auf der anderen sorgte die teils harte körperliche Arbeit für Fehlbelastungen. Frühere Generationen hätten solche Probleme häufiger ignoriert. Heute leben wir bewusster und wissen um die Chancen einer möglichst frühzeitigen Behandlung und vor allem der Prävention.

Zur Person: Patric Beereuter hat einen Abschluss als Master of Chiropractic Medicine der Universität Zürich, 2019 hat er das Studium mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Ausserdem ist er seit 2022 eidgenössischer Fachchiropraktor. Patric Beereuter ist in einer Praxisgemeinschaft in Obfelden tätig. Ausserdem berät er den Matratzen-Hersteller Bico bei der Produktentwicklung und bietet dort für interessierte Laien Vorträge an.

Hinweis: Eine ähnliche Version dieses Beitrags ist im Magazin von Galaxus erschienen. Autor Martin Jungfer ist dort als Head of Content für alle redaktionellen Beiträge verantwortlich.

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